Immobilieninvestments in Mittelstädten schützen laut einer Catella-Analyse besser vor den Folgen der erwarteten Zinssteigerungen als Investments in den Top-Märkten. Bei steigenden Zinsen dürfte mehr Kapital in festverzinsliche Anlagen fließen, mit der Folge, dass die Verkehrswerte von Gewerbeimmobilien sinken – in manchen großen Städten um über 15 % bis 2022. Um dies über steigende Mietpreise zu kompensieren, müssten im selben Zeitraum Mietzuwächse von bis zu 33 % realisiert werden. Für Berlin wird bis 2022 aber nur mit einem Mietplus von 20 % gerechnet, in anderen Top-Märkten wie Paris La Défense (+15,5 %) oder München (+15,3 %) mit weniger. Demgegenüber reichen in zahlreichen Mittelstädten wie etwa Leipzig oder Hannover schon die zu erwartenden Mietsteigerungen von gut 8 %, um die geringeren Verkehrswertverluste auszugleichen. In mittleren Städten könnten Immobilienmanager den Preiseffekt bereits durch die Realisierung geringer Mietwachstumsraten kompensieren, meint Catella-Researcher Thomas Beyerle.

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